Teterower Hechtsage

Der Teterower Stadtfischer hatte einst einen kapitalen Hecht im See gefangen.

Da in einigen Tagen Schützenfest gehalten werden sollte, kam der wohllöbliche Magistrat überein, den prachtvollen Fisch dafür aufzuheben. Um ihn aber frisch zu halten, wußte man einen vorzüglichen Rat: Man band ihm eine Glocke um den Hals und warf ihn wieder in den See. In den Bootsrand aber wurde eine Kerbe geschnitten, um jene Stelle wiederzufinden, wo der Hecht ins Wasser gesetzt worden war. Man hat ihn später lange vergeblich gesucht ...Heute trägt ihn der kleine Marktbrunnenjunge auf seinen Schultern. Die Hechtsage war es, die die Teterower veranlasst hat den Hechtbrunnen im Jahre 1914 errichten zu lassen.

 

Jährlich findet das Wochenende vor Pfingsten das traditionelle Hechtfest in Teterow statt, dessen Höhepunkt die Aufführung der Schildbürgerstreiche durch Teterower Laienkünstler ist.

Das Programm wird von ihnen jedes Jahr neu gestaltet, die Lieder sind Eigenkompositionen und auch die Texte werden selbst geschrieben, geprobt und die Aufführungen sind jedes Jahr ein großer Erfolg und erfreuen sich großer Beliebtheit.